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    Die Genealogie der Moral im Hinblick auf die Lebensdienlichkeit als Forderung des allem zugrunde liegenden Willen zur Macht

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    Nietzsche schreibt eine Philosophie für das Leben, eine Philosophie, die wie kaum eine andere das Leben als solches verehrt. Dabei bleibt Nietzsche Antimoralist, Antichrist und Gegner von Institutionen reaktiver Art, welche dogmatischen Anspruch auf Weisheiten zur Lebensführung erheben und einen Lebensweg für alle gefunden zu haben vorgeben, weshalb Nietzsche aus Sicht dieser Institutionen als lebensfeindlich gelesen wird. Dabei beanspruchen sie, die gleiche Intention zu verfolgen wie Nietzsche: die Leiden an der Existenz zu verringern. Es wird sich zeigen, dass diese negative Haltung gegenüber Nietzsches Philosophie ihren Ursprung allerdings selbst in einer die Grundzüge des Lebens verneinenden, lebensfeindlichen Geisteshaltung hat und die daraus resultierende Moral das Werkzeug einer kollektiven Verneinung aller dem Leben an sich zu Grunde liegenden Elemente darstellt. Das Leben verehren bedeutet eben nicht die ursprünglichen Triebe, die uns überhaupt erst lebensfähig machen, zu verneinen, sondern es als Ganzes mit all seinen Grausamkeiten und unmoralischen Auswüchsen zu bejahen. Denn wie soll eine glückliche, lebensbejahende Existenz möglich sein, wenn die Grundvoraussetzungen des Lebens geleugnet werden und die Möglichkeit einer freien, ausagierten Lebensweise durch moralische Zwänge verneint wird? Um aufzuzeigen, dass die eigentlich Lebensfeindlichen eben diejenigen sind, die ein Monopol der guten Lebensführung für sich beanspruchen, müssen die Ursprünge der Moral detailliert und historisch betrachtet werden, um sie auf ihren wahren Entstehungsgrund zurückzuführen. Das Anliegen der vorliegenden Arbeit ist die Herausstellung der Nietzsches Philosophie hauptsächlich zugrundeliegenden Lebensdienlichkeit, die am Ende keine abstrakte Verneinung der Moral darstellt, sondern z.T. sogar eine konkret ethische Ausgestaltung erfährt. Er verneint nicht die „negative“ Seite des Lebens, sondern bringt beide widersprüchlichen Seiten des Lebens mit seinem Theorem des Willens zur Macht auf einen gemeinsamen Nenner und versucht so eine Lebensweise zu entfalten, die allen Bedürfnissen des Lebens gerecht wird. Er verbindet Trieb und Vernunft, Frieden und Kampf, Verneinung und Bejahung zu einem ausgeglichenen Ganzen, worin die Ganzheit des Lebens eine optimale Ausgestaltung erfahren soll. Gegen die Moral heißt für Nietzsche: für das Leben. Die lebensbejahende Haltung ergibt sich bei Nietzsche aus der Konzeption des Willens zur Macht; die Genealogie der Moral ist das Werk Nietzsches, welches am konkretesten die herkömmliche Moral hinterfragt, kritisiert, ihre Entstehung durch den Menschen 4 begründet und damit die Allgemeingültigkeit dieser Werte negiert. Ich werde im Folgenden für eine Interpretation argumentieren, die den Willen zur Macht als den meisten Hypothesen Nietzsches innerhalb der Genealogie zugrundeliegendes Element festmacht. D.h. alle in der Genealogie angesprochenen Vermögen, psychologische Mechanismen und Entwicklungsgeschehen sind reine Konsequenz des Willens zur Macht und können, oft ohne dass dieser konkret angesprochen wird, auf den Willen zur Macht zurückgeführt werden. Diese Interpretation lässt gleichzeitig die lebensbejahende Intention Nietzsches hervortreten, denn wo sich der Wille zur Macht zeigt, zeigt sich die Kraft des Lebens selbst. Der vorliegenden Arbeit wird dazu ausschließlich die zweite Abhandlung der Genealogie als primärtextliche Basis dienen, wodurch sie systematisch an meine vorherige Arbeit, in der die erste Abhandlung der Genealogie auf ebendiese Interpretation hin untersucht wurde, anschließt. Dadurch soll deutlich werden, dass der Wille zur Macht aus dem Inhalt der Genealogie selbst hervorgeht. Ich werde versuchen, die Machtmomente innerhalb der Genealogie hervorzukehren, dafür wiederholt Rückbezüge zu Nietzsches methodischem Vorgehen und seinen philosophischen Grundkonzepten herstellen, um so die einzelnen Elemente der Genealogie in das Licht der Lebensdienlichkeit zu stellen, um sie als notwendigen Teil einer umfassenden Lebensphilosophie Nietzsches deutlich zu machen. Dabei werde ich u.a. die Entwicklung der genealogischen Methode durch Foucault heranziehen. Im Hinblick auf den Willen zur Macht und die dionysische Bejahung wird die von Deleuze vorgelegte Nietzsche-Interpretation an Bedeutung gewinnen und einen detaillierten Blick in die Systematik der Lebensbejahung ermöglichen. Die vertiefte Auseinandersetzung mit körperlichen Schmerzen, Strafverfahren und Unterdrückung werden sich dabei als unumgänglich für Nietzsches Anliegen herausstellen, denn er muss den Willen zur Macht gerade in den dem Leben augenscheinlich entgegenstehenden Machtmomenten aufzeigen, um die lebensfeindlichen Konsequenzen der Moral deutlich zu machen – denn der Wille zur Macht zeigt sich gerade in einer Konfliktsituation, in der zwei Willen aufeinanderprallen. Es wird sich zeigen, dass Nietzsche den gattungsgeschichtlichen Prozess, aus dem ein Leiden am „schlechten Gewissen“ hervorgeht, gleichzeitig als notwendige Voraussetzung von Kultur und geistiger Entwicklung ansieht. Dadurch muss er den reaktiven Kräften, fast konträr zu seiner aggressiven Polemik, letztlich einen positiven Wert zugestehen

    Adsorption: role in catalysis and industrial cleaning of gas streams

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    The development of the chemical industry is inevitably accompanied by a deterioration in the environmental situation associated with an increase in emissions of toxic substances into the atmosphere. The lecture will address issues related to the use of such phenomena as adsorption in the purification of gas mixtures from harmful impurities, as well as its role in catalysis

    Beziehung zwischen IT-Erfolgsfaktoren und IT-Risikomanagement im eGovernment

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    Zusammenfassung: IT-Erfolgsfaktoren beschreiben Bedingungen, die maβgeblich zur erfolgreichen Umsetzung von IT-Projekten beitragen. Über das IT-Risikomanagement wird dabei präventiv versucht, kritischen Erfolgsfaktoren Rechnung zu tragen, was u.a. durch den Einsatz von IT-Governance-Methoden unterstützt und geprüft werden kann. Der vorliegende Beitrag setzt sich mit der Beziehung zwischen IT-Risikomanagement und IT-Erfolgsfaktoren im eGovernment und deren Zusammenhang auseinander. Dazu werden Erfolgsfaktoren aus acht Studien ausgewertet und konsolidiert. Es wird der Frage nachgegangen, inwieweit die identifizierten Erfolgsfaktoren in den in der schweizerischen Bundesverwaltung eingesetzten IT-Governance-Methoden im IT-Risikomanagement berücksichtigt werden. Aus der theoretischen Gegenüberstellung wird zusätzlicher Handlungsbedarf in der Methodenunterstützung für das Risikomanagement ersichtlich, um Risiken im eGovernment effektiv antizipieren zu könne

    Multiple promoters are a common feature of mitochondrial genes in Arabidopsis

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    Mitochondrial genes in the plant Arabidopsis thaliana are transcribed by two phage-type RNA polymerases encoded in the nucleus. Little is known about cis-elements that are recognized by these enzymes and mediate the transcription of the Arabidopsis mitochondrial genome. Here, 30 transcription initiation sites of 12 mitochondrial genes and gene clusters have been determined using 5′-RACE and ribonuclease protection analysis of primary transcripts labelled in vitro by guanylyltransferase. A total of 9 out of 12 genes were found to possess multiple promoters, revealing for the first time that multiple promoters are a common feature of mitochondrial genes in a dicotyledonous plant. No differences in promoter utilization were observed between leaves and flowers, suggesting that promoter multiplicity reflects a relaxed promoter specificity rather than a regulatory role of promoter selection. Nearly half the identified transcription initiation sites displayed immediately upstream a CRTA core sequence, which was mostly seen within the previously described CRTAAGAGA promoter motif or a novel CGTATATAA promoter element. About as many promoters possessed an ATTA or RGTA core. Our data indicate that the majority of mitochondrial promoters in Arabidopsis deviate significantly from the nonanucleotide consensus derived earlier for dicot mitochondrial promoters

    Diskontinuierliche Erwerbskarrieren und Berufswechsel in den 1990ern : Strukturmuster und biografische Umgangsweisen betrieblich ausgebildeter Fachkräfte (Interrupted employment histories and change of occupation in the 1990s : structural pattern and biographical behaviour of qualified employees trained in companies)

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    "A widespread thesis assumes that as a consequence of the socio-economic change in industrial societies firstly the 'normal life' centred around gainful employment is disappearing and secondly the occupation is losing its institutional stability and thus its significance for employment and as an orientational quantity in the shaping of biographies. Even if there is agreement that employment is changing its shape, there has not yet been sufficient empirical clarification as to how far these processes of change have progressed or how strongly they are reflected in biographies. The paper deals with these consequences of the change for biographies as well as subjects and organisation methods related to occupational biography. On the basis of a quantitative longitudinal study with a cohort of young skilled employees whose occupational development was followed from completion of training in 1989/90 until approx. eight years later, and taking as an example six of the most common training occupations with different labour market prospects, it is shown that neither interrupted occupational histories nor changes of occupation are exceptional phenomena but that they have become normality. However, discontinuity is not to be equated per se with instability or precariousness, and to a certain extent occupational histories and changes of occupation continue to be influenced by the occupation itself. On the basis of qualitative longitudinal data obtained with a sub-sample of the quantitative panel, discontinuous employment histories and changes of occupation are examined from a subject- related viewpoint. Here it becomes clear firstly that also the different forms of interpretation and structure of discontinuity are related in some cases to the occupation and that for young adults with discontinuous employment histories employment retains a high level of subjective relevance. Secondly it emerges that a change of occupation is in most cases preceded by the creation of a new occupational orientation with the result that a high subjective connective force is attached to the occupation. According to the conclusion, the occupational concept continues to play an important role as an explanatory potential for employment histories, and for young adults in its orientation function." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))Fachkräfte, Berufsverlauf, Berufswechsel, Erwerbsunterbrechung, Ausbildungsabsolventen, junge Erwachsene, Berufskonzept, Erwerbsarbeit, adäquate Beschäftigung

    Glomeruläre Filtrationsrate und Albuminurie als Risikofaktoren und Prädiktoren für kardiovaskuläre Ereignisse in der älteren Bevölkerung

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    Die chronische Nierenerkrankung (CKD) stellt einen der wichtigsten Risikofaktoren für eine vorzeitige Mortalität dar. Dabei ist in der älteren Bevölkerung der Zusammenhang zwischen eingeschränkter geschätzter glomerulärer Filtrationsrate (eGFR) und erhöhtem Albumin-Kreatinin-Quotient (ACR) mit kardiovaskulären Ereignissen umstritten. Um diesen Zusammenhang zu klären, wurden die Daten der Berliner Initiative Studie (BIS), einer populationsbasierten Kohorte von Teilnehmer*innen im Alter von mindestens 70 Jahren, verwendet. Es wurde analysiert, ob etablierte eGFR-Kategorien und ACR-Kategorien Risikofaktoren für das Auftreten von Schlaganfall, Myokardinfarkt oder Gesamt-Mortalität darstellen. Die eGFR wurde dabei anhand der BIS2-Formel (basierend auf Serumkreatinin und Cystatin C, eGFR_BIS2(crea+cys)) berechnet. Zusätzlich konnte in einer Subpopulation von 436 Teilnehmer*innen die Assoziation von gemessener GFR (mGFR) mit diesen Ereignissen untersucht werden, um einen von Serummarkern unabhängigen Zusammenhang der GFR mit den entsprechenden Ereignissen zu analysieren. Es wurden Ereigniszeitanalysen mittels Kaplan-Meier- und Inzidenzkurven sowie Cox-Regressionsanalysen für alle Studienteilnehmer*innen durchgeführt, welche bis Studienbeginn keinen Schlaganfall oder Myokardinfarkt erlitten hatten. Endpunkte der Ereigniszeitanalysen stellten Schlaganfall, Myokardinfarkt oder Tod im Beobachtungszeitraum dar. In einem zweiten Teil wurde der Nutzen von eGFR und ACR als Prädiktoren für diese Ereignisse untersucht. Es wurden sieben klinisch verbreitete eGFR-Formeln, basierend auf Serumkreatinin und/oder Cystatin C sowie ACR als potenzielle Prädiktoren für die beschriebenen Ereignisse evaluiert. Hierzu wurde die Diskriminationsfähigkeit eines Cox-Regressionsmodells basierend auf klassischen kardiovaskulären Risikofaktoren mit dem eines Modells, welches zusätzlich eGFR und/oder ACR enthielt, mittels des Net Reclassification Improvement und Differenzberechnungen in Unos Konkordanz-Statistik verglichen. 1581 Teilnehmer*innen erfüllten die Einschlusskriterien und wurden über einen medianen Zeitraum von 8,2 Jahren beobachtet. Die Cox-Regressionsanalysen ergaben bereits bei einer eGFR_BIS2(crea+cys) von 45-59 ml/min/1,73m² im Vergleich zur eGFR ≥ 60 ml/min/1,73m² ein deutlich erhöhtes Schlaganfallrisiko (Hazard Ratio (HR); 95% Konfidenzintervall: 2,23; 1,55-3,21), wobei das Schlaganfallrisiko unabhängig der ACR war. Für Myokardinfakt und Mortalität zeigten sich hingegen erst bei einer eGFR < 45 ml/min/1,73m² relevant erhöhte HRs (95% Konfidenzintervall) von 1,38 (0,81-2,36), respektive 1,57 (1,20-2,06). Eine ACR von 30-300 mg/g hingegen ergab erhöhte HRs für Myokardinfarkt (1,65; 1,09-2,51) und Mortalität (1,63; 1,34-1,98), jedoch kein erhöhtes Risiko für Schlaganfall (HR 0,91; 0,63-1,33). Damit konnte gezeigt werden, dass eine eGFR von 45-59 ml/min/1,73m² einen ACR-unabhängigen Risikofaktor für Schlaganfall darstellt. Dies unterstützt die These, dass das CKD-Stadium G3a (45-59ml/min/1,73m²) auch im Alter klinische Relevanz besitzt. In der anschließenden Prädiktionsanalyse ergab sich eine Verbesserung der Schlaganfallprädiktion durch die Cystatin C-basierten eGFR-Formeln eGFR_CKD-EPI(cys), eGFR_BIS2(crea+cys) und eGFR_FAS(crea+cys) nicht jedoch für Serumkreatinin-basierte eGFR-Formeln, was die Bedeutung dieses Serummarkers im hohen Alter für kardiovaskuläre Prädiktionsmodelle unterstreicht.Chronic Kidney Disease (CKD) is one of the major risks for increased mortality. In the elderly however, the association between impaired estimated glomerular filtration rate (eGFR) and increased albumin-creatinine ratio (ACR) with cardiovascular events is controversial. In this study the data of the population-based Berlin Initiative Study (BIS), a population-based cohort of participants aged 70 years or older was used to address this question. It was investigated whether eGFR and ACR represent risk factors for the outcomes stroke, myocardial infarction (MI), and (all-cause) mortality. eGFR was calculated using the BIS2-equation (based on serum creatinine and cystatin C, eGFR_BIS(crea+cys). Additionally, measured GFR (mGFR) for 436 participants was used to analyse the association with the described events independently of serum markers. Time-to-event analyses were performed using Kaplan-Meier and cumulative incidence plots as well as Cox proportional hazards models for all participants without prior stroke or MI. Outcomes for the time-to-event analyses were any first stroke, MI, or death during follow-up. In a second part of the study, the potential of eGFR and ACR as predictors for these events were evaluated for seven clinically used eGFR equations based on serum creatinine and/or cystatin C. The predictive benefit was assessed by comparing the discrimination ability of Cox models based on traditional risk factors with or without eGFR and/or ACR by using the net reclassification improvement and differences in Uno’s concordance statistic. 1581 participants fulfilled the inclusion criteria and were observed over a median period of 8.2 years. The Cox analyses revealed a strong association of eGFR_BIS2(crea+cys) with stroke already for eGFR of 45-59 ml/min/1.73m² compared to eGFR >60 ml/min/1.73m² showing a hazard ratio (HR, with 95% confidence interval) of 2.23 (1.55-3.21), independently of ACR level. For MI and mortality, HRs were increased only for eGFR <45 ml/min/1.73m² with 1.38 (0.81-2.36) for MI, and 1.57 (1.20-2.06) for mortality. In contrast, ACR of 30-300 mg/g showed increased HRs of 1.65 (1.09-2.51) for MI and 1.63 (1.34-1.98) for mortality, but no increased HR for stroke (0.91; 0.63-1.33). This demonstrated, that eGFR of 45-59 ml/min/1.73m² represents a risk factor for stroke, independent of ACR and supports interpreting CKD stage G3a (eGFR 45-59 ml/min/1.73m²) without albuminuria as clinically relevant also in old age. The subsequent prediction analysis showed an improvement in stroke prediction for cystatin C-based eGFR_CKD-EPI(cys), eGFR_BIS2(crea+cys), and eGFR_FAS(crea+cys) but not for serum creatinine-based eGFR, emphasizing the relevance of cystatin C in old age for cardiovascular risk prediction

    Bandwidth, expansion, treewidth, separators, and universality for bounded degree graphs

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    We establish relations between the bandwidth and the treewidth of bounded degree graphs G, and relate these parameters to the size of a separator of G as well as the size of an expanding subgraph of G. Our results imply that if one of these parameters is sublinear in the number of vertices of G then so are all the others. This implies for example that graphs of fixed genus have sublinear bandwidth or, more generally, a corresponding result for graphs with any fixed forbidden minor. As a consequence we establish a simple criterion for universality for such classes of graphs and show for example that for each gamma>0 every n-vertex graph with minimum degree ((3/4)+gamma)n contains a copy of every bounded-degree planar graph on n vertices if n is sufficiently large

    Techniques for organizational memory information systems

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    The KnowMore project aims at providing active support to humans working on knowledge-intensive tasks. To this end the knowledge available in the modeled business processes or their incarnations in specific workflows shall be used to improve information handling. We present a representation formalism for knowledge-intensive tasks and the specification of its object-oriented realization. An operational semantics is sketched by specifying the basic functionality of the Knowledge Agent which works on the knowledge intensive task representation. The Knowledge Agent uses a meta-level description of all information sources available in the Organizational Memory. We discuss the main dimensions that such a description scheme must be designed along, namely information content, structure, and context. On top of relational database management systems, we basically realize deductive object- oriented modeling with a comfortable annotation facility. The concrete knowledge descriptions are obtained by configuring the generic formalism with ontologies which describe the required modeling dimensions. To support the access to documents, data, and formal knowledge in an Organizational Memory an integrated domain ontology and thesaurus is proposed which can be constructed semi-automatically by combining document-analysis and knowledge engineering methods. Thereby the costs for up-front knowledge engineering and the need to consult domain experts can be considerably reduced. We present an automatic thesaurus generation tool and show how it can be applied to build and enhance an integrated ontology /thesaurus. A first evaluation shows that the proposed method does indeed facilitate knowledge acquisition and maintenance of an organizational memory
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